Geschichte

Plant Power Products BV wurde vor 25 Jahren gegründet. Wiebe Postma kam durch eine Kombination von Umständen in Kontakt mit Heiploeg, demjenigen Unternehmen, in dem der Forscher Geert Jan Zandstra mit der Erforschung der Möglichkeiten von Chitin aus Krabbenschalen tätig war. Zandstra suchte zunächst nach Anwendungen in der Wasseraufbereitung. Wiebe erweiterte die Forschung auf Pflanzkartoffeln, und beide machten sich an die Arbeit, ein neues Produkt für den landwirtschaftlichen Nutzen zu entwickeln.

Es war bekannt, dass Chitin durch seine Verflüssigung zu Chitosan eine Beschichtung mit antimikrobiellen Eigenschaften bildet. Wiebe und Geert Jan beschichteten daraufhin Saatkartoffeln mit Chitosan, was zu erstaunlichen Ergebnissen führte. Weniger Krankheiten und höhere Erträge.

In der Folgezeit setzten sie ihre Pionierarbeit fort. Es war nicht einfach und erforderte einige Versuche und Fehler. Das Ausbringen von Chitin auf dem Land zeigte Wirkung, war aber viel zu teuer. Das Sprühen von Chitosan wäre die Lösung was sich durch unser Produkt Hamerol umsetzen ließ Dies erwies sich zunächst jedoch als schwieriger als erwartet. Da Chitosan positiv geladen ist, haftet es leicht an anderen Substanzen. Dies führte zu Abplatzungen im Tank und verstopften Sprühdüsen.

Später gelang es ihnen, dieses Problem zu lösen, indem sie die Chitosansäure wasserlöslich machten, sodass sie leicht zu verwenden ist und nicht mehr zu verstopften Düsen führt.

Die Erforschung der Wirkung und Anwendung von Chitosan wird mittlerweile weltweit von einer Vielzahl von Universitäten und Forschungsinstituten durchgeführt. Diese Studien haben ergeben, dass Chitosan einen deutlich positiven Einfluss auf die Widerstandsfähigkeit von Pflanzen bei einer Vielzahl von Kulturpflanzen hat und diesem Produkt eine große Zukunft vorausgesagt wird.

Während in der Vergangenheit ein reichhaltiges Angebot an chemischen Mitteln zur Bekämpfung von Krankheiten in Nutzpflanzen zur Verfügung stand, wird die Zulassung verschiedener Mittel nun zunehmend zurückgezogen. In einigen Kulturen führt dies zu großen Problemen, den Krankheiten unter Kontrolle zu halten. Dies erklärt auch das erneute Interesse an Chitosanhydrochlorid als Ergänzung zur bestehenden Wirkstoffpalette.

Geert Jan ist vor einigen Jahren verstorben und Wiebe ist jetzt über 80 Jahre alt. Aus diesem Grund hat Wiebe sein Produkt Hamerol an einen Nachfolger übergeben, damit es breit vermarktet werden kann.

Chitosanhydrochlorid ist inzwischen in der EU offiziell als Grundstoff registriert (und damit in allen EU-Ländern zugelassen) und wurde auch von der niederländischen Ctgb genehmigt.

Wiebe’s Herz und Seele steckt in diesem Produkt. Deshalb hält er sich im Hintergrund und ist immer bereit, bei Bedarf Ratschläge zu geben.